Klassiker

Fahrenheit 451

Autor: Ray Bradbury

Eine Welt, in denen Bücher und Wissen verboten sind
Guy Montag arbeitet als Feuerwehrmann. Doch seine Hauptaufgabe ist nicht, Feuer zu löschen, sondern die verbotenen Bücher zu verbrennen. Denn im politischen System sind jegliche Bücher und Wissen streng verboten, die Menschen werden mit Drogen belustigt, selbständiges Denken wird als gefährlich angesehen. Montag trifft eines Tages eine junge Frau, die sein komplettes Weltbild hinterfragt. Er beginnt verbotene Bücher vor dem Feuer zu retten und zu lesen. Doch damit begibt er sich in große Gefahr…

Quelle: Diogenes Verlag

Warum ist das Buch so aktuell?

Bradbury war ein sehr belesener Mensch und liebte Bücher. Die ersten Bücherverbrennungen in Deutschland unter dem Nazi-Regime in den 1930ern und das Verschwinden von Schriftstellern in Russland schockierten ihn zutiefst. Für ihn war klar, dass autoritäre Mächte Angst vor Büchern haben, denn wer liest, wird inspiriert, lernt neue bzw. andere Perspektiven kennen und macht den Lesenden zu einer autarken, reflektierenden Person, die Dinge hinterfragt und nicht alles auf Anhieb glaubt.

Fun Facts

Fun Fact #1

Der Titel „Fahrenheit 451“ bezieht sich auf die Temperatur, bei der sich Papier selbst entzündet (451˚F entspricht 233˚C).

Fun Fact #2

Bradbury schrieb die erste Fassung des Buches auf einer Münzschreibmaschine der Bibliothek - gesamt gab er 9,80 US-Dollar aus (heute würde es 94 US-Dollar entsprechen).

Für Fans von:

Dystopien, Was-wäre-wenn-Geschichten, beklemmenden Sozialstudien, beflügelnde Liebesgeschichten, Sinnsuche, selbstbestimmtes Leben, Auflehnung, aufwühlende Geschichten

Erstverröffentlichung: 1953, New York